Einbautoleranzen

Präzision beginnt im Detail.

Die richtige Passung ist entscheidend für Lebensdauer und Laufruhe.

Damit ein Wälzlager seine volle Leistungsfähigkeit entfalten kann, ist eine fachgerechte Befestigung auf der Welle und im Gehäuse unerlässlich. Die Auswahl der passenden Passung muss immer an die Belastungssituation und das Umlaufverhalten angepasst werden, da sie entscheidend für die Betriebssicherheit und Lebensdauer der Lagerung ist.

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Passungen als Basis präziser Lagerungen

Die Wahl der passenden Wellen- und Gehäusetoleranzen ist ein entscheidender Faktor für die Funktion und Lebensdauer eines Wälzlagers.
Sie beeinflusst nicht nur die Laufruhe, sondern auch das Lagerspiel, die Wärmeentwicklung und die Betriebssicherheit. Je nach Belastungsart, Drehbewegung und Einbausituation muss die Passung so gewählt werden, dass sie einen sicheren Sitz ermöglicht, ohne übermässige Vorspannung oder Lockerung zu erzeugen.

Einflussgrössen und Auswahlkriterien

Die Festlegung der Einbautoleranzen hängt von mehreren Parametern ab, darunter Belastungsrichtung, Drehzahl, Temperaturverhalten und Werkstoffpaarung.

Bei umlaufendem Innenring werden enge Passungen empfohlen, um Relativbewegungen zu vermeiden. Bei stehendem Innenring kann eine leichtere Passung gewählt werden. Auch die Werkstoffe von Welle und Gehäuse beeinflussen die Auswahl, insbesondere bei Aluminium oder Hohlwellen, deren Ausdehnungsverhalten von Stahl abweicht.

Für die Dimensionierung gelten die internationalen Normen ISO 286, ISO 492 und ISO 199. Ergänzend fliessen SKA® eigene Erfahrungswerte aus Labor- und Feldanwendungen ein. Ziel ist es, das erforderliche Lagerspiel nach der Montage unter Betriebsbedingungen sicherzustellen.

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saurer kugellager.
where precision moves.